
Hallo! Mit diesem Artikel startet unsere exklusive Autorenkolumne im Magazin, das wir ab jetzt jeden Monat veröffentlichen. Im Grunde wird es eine Auswahl unserer besten Beiträge sein, die wöchentlich im Blog erscheinen. Und natürlich gibt’s als Bonus einen geheimen Artikel mit einem Gastexperten.
Wir werden dazu Stories posten, in denen ihr eure Fragen sammeln könnt – wir leiten sie an den Experten weiter und lassen ihn sie beantworten.
Heute geht es darum, wie man Bilder oder Fotos im Schlafzimmer schön und stilvoll anordnet.
Falls ihr weder Kunst noch Fotos habt, schaut doch mal in diesen Bereich Handgemalte Acrylbilder auf Leinwand – Moderne Kunst für Ihr Wohnzimmer | YSART – hier findet ihr garantiert ein Bild, das bei euch diesen „Wow, wie genial ist das denn! Ich muss unbedingt meine Freunde einladen, damit sie vor Neid erblassen“-Effekt auslöst.
Worüber wir sprechen werden:
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Warum es sich lohnt, die Wände im Schlafzimmer zu dekorieren (Spoiler: nicht immer nötig)
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Wie man mit dem richtigen Bild die Raumwirkung verändert – größer, kleiner, heller oder dunkler
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Was man beachten muss, damit ein Bild schön hängt – Abstände zum Boden und zu Möbeln, Beleuchtungstipps
Bereit? Ich bin es – los geht’s!
1. Wände im Schlafzimmer dekorieren – immer nötig?
Nicht zwingend.
Wenn ihr auf Loft-Style oder puren Minimalismus steht, kommt ihr auch ohne Deko aus. Aber eine nackte Wand wirkt schnell langweilig. In diesem Fall könnt ihr mit Wandoberflächen spielen: Putz, Strukturfarbe, Installationen oder Lichtakzente schaffen mehr Tiefenwirkung.
Die Wand kann auch die Verlängerung des Betthauptes sein: weich gepolstert oder mit echtem Holz verkleidet. Textilien sorgen für Gemütlichkeit, Holz bringt neben Wärme eine natürliche, authentische Note ins Zimmer (achtet dabei auf möglichst naturbelassene Materialien).
2. Alternativen, wenn ihr keine Bilder aufhängen wollt
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Ein großes Bild oder Modul-System
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Strukturierte Tapeten (zum Beispiel aus Stoff für noch mehr Behaglichkeit)
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Eine schmale, lange Wandregal-Leiste für Deko und Bücher
Ihr könnt auch kombinieren: Bücher mit einem Bild, das Regal mit Fotos oder ein großes Familienporträt (das könnt ihr übrigens auch bei uns in Auftrag geben).
3. Wann ein großes Bild unpraktisch ist
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Sehr kleiner Raum mit viel Mobiliar: Ein großes Format „frisst“ den Raum und wirkt erdrückend.
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Regale über dem Bett: Dann erzeugt ein Bild zusätzlich den Eindruck von Überladung.
Wenn ihr trotzdem nicht darauf verzichten möchtet, könnt ihr das Bild einfach auf den Boden stellen – natürlich nur, wenn um es herum genügend Platz ist.
4. Raumwirkung mit Bild und Stil verändern
Euer „Werkzeug“: Wandfarbe, Möblierung und die Anordnung der Wanddekoration.
4.1. Kleine Räume optisch vergrößern
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Möbel nicht an die Wände schieben (z. B. Sofa als Raumteiler mittig platzieren)
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Großes Bild auf den Boden stellen, idealerweise mit hellem, abstraktem Motiv (z. B. Strahlenabstraktion)
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Helle Oberflächen: heller Tisch, helle Vorhänge, chrombeschichtete Geräte, bodentiefe Spiegel
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Lichtakzente: dunkle Ecken mit Stehlampen auflockern
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Bilder/Fotos auf verschiedenen Höhen anordnen – so wirkt Wand und Decke weiter bzw. höher
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Helle Teppiche mit horizontalem Muster verstärken den Weiteeffekt
Für die Beleuchtung empfiehlt sich eine Punktbeleuchtung: Sie wirkt luftig und setzt das Kunstwerk in Szene. Nur über dem Bett ist es unpraktisch, eher seitlich oder gegenüber – gleichzeitig teilt ihr so Schlaf- und Arbeitszone.
4.2. Große Räume optisch verkleinern
Kein Mauerbau nötig – wir Kunstmenschen schaffen das elegant:
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Bodenbelag mit Struktur oder Streifen in warmen Naturtönen (z. B. Holz-Optik, Parkett, Laminat; kein Fliesen- oder Hochglanz)
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Schwere, dunkle Vorhänge für Gemütlichkeit
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Mehr Textilien auf Bett und Sessel
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Bilder in Rahmen oder mit Passepartout in warmen, ggf. dunklen Farbtönen
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Stehlampen nur in der Sitz-/Leseecke einsetzen
Optional: Modulbilder oder mehrere Werke, die sich inhaltlich ergänzen.
5. Richtige Höhe und Abstände
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Mittelgroße Bilder: Mittelpunkt ca. 150 cm über dem Boden
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Sehr große Formate (> 2 m): Höhe ab Boden ca. 60 cm (achtet aber auf eine bequeme Betrachtungsdistanz)
Arbeits- und Schlafbereich kombinieren?
Zwei Bilder zonieren: über dem Bett eine beruhigende Abstraktion, im Arbeitsbereich ein thematisches oder klarer gestaltetes Motiv zur Konzentration.
Kleine Räume: Mehrere kleine Bilder weiten optisch, vorausgesetzt die Wand ist einfarbig.
Große Räume: Ein großes Highlight oder ein Diptychon als Blickfang.
6. Motiv- und Farbwahl
Orientiert euch an euren Vorlieben: Was entspannt euch, lädt zum Abschalten ein? Das kann eine komplexe Abstraktion sein, zarte Blumen oder ein kraftvoller Stier.
Extra-Tipp: Leuchtende, runde Bilder, die im Dunkeln sanft nachglühen, sind extrem vielseitig und ersetzen nachts sanftes Licht.
Keine Idee, welches Bild passt und wie’s hängt? Schickt uns einfach ein Foto eures Zimmers, die Deckenhöhe und Wandlänge sowie eure Wunschvorstellung. Wir schlagen passende Werke vor und visualisieren das Ergebnis für euch.